Die
meistgestellten Fragen über Radarwarner mit Lasererkennung
Wegen
der häufigen Nachfrage und der allgemeinen Verunsicherung
der
Leute durch einzelne Zeitschriften und nachweißlich falsche Aussagen
der Polizei im TV, die Trotz der eindeutig vorliegenden
Vorwarnzeiten
die Geräte nach wie vor verteufelt, habe ich diese Seite er-
stellt.
Hier wird auch klar gemacht, dass ein solches Gerät nicht dazu
bestimmt
ist, den Kopf zu zu machen und mit über 100 Klamotten durch
die
Innenstadt zu rasen.
Aus
eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass sich in der Regel nicht 18jährige
Fahranfänger mit alten Autos für eine Vorwarnung interessieren,
wie
es in den Zeitungen gerne verbreitet wird, sondern meistens Doktoren,
Ladenkettenbesitzer,
Leute mit weiten Arbeitswegen (meist Eigenheimbesitzer) und nicht selten
Beamte, auch solche, die auch für diverse
Messungen
verantwortlich sind.
Sicherlich
hängt das auch mit der Preisklasse gut funktionieren der Geräte
zusammen.
Selten
fahren diese Leute schneller als durchschnittlich, sondern meist einige
Kilometer mehr im Jahr.
Dadurch
häufen sich kleinere Ordnungswidrigkeiten, problematisch
wird
es dann, wenn auch mal eine Geschwindigkeitsbeschränkung übersehen
wird.
Nach Unseren Inforationen kommen pro Person mit Fahrerlaubnis pro Jahr
65,- DM Bußgelder zusammen. Mit Erfasst sind in dieser Statistik
natürlich auch Kraftfahrer, welche gar kein Fahrzeug mehr fahren oder
nur den Täglichen Weg zur Arbeit zurücklegen.
Wenn
nur alle zwei Jahre ein Verstoß hinzukommt, wachsen
die
Punkte an, bis der Schein weg ist. Der Faktor der Fehlmessungen
ist
auch nicht außer Acht zu lassen, wenn man oft genug im Jahr
gemessen
wird. Sehr gerne werden die Geschwindigkeiten auf sehr
breiten
Straßen, wo eine Gefährdung anderer so gut wie ausgeschlossen
ist,
direkt
hinter Autobahnen, obwohl die Stadt noch weit entfernt ist,
mitten
in der Nacht neben geschlossenen Industriegeländen und
neuerdings
auch 10 Meter vor der Aufhebung einer Beschränkung
gemessen.
Keine Bevölkerungsgruppe wird so gut überwacht wie
Deutschlands
Autofahrer.
Ich
finde
es nicht moralisch verwerflich, sich dagegen zu rüsten.
Jeder
unserer Radarwarner ist in der Lage, Radarstrahlen mit
den
in der Betriebsanleitung angegebenen Frequenzen ( K,
Ka und X, ggf. Ku)
zu
erkennen und akustisch sowie optisch anzuzeigen,
sowie
auf Laser zu reagieren.
Damit werden
ca. 90% aller Tempomessungen angezeigt.
Das
heißt im einzelnen:
Es
gibt Türöffner (K- Band Radar) an Läden und in Tankstellen,
die
sehr ähnliche Frequenzen wie die Polizei bei Tempomessungen in der
Nähe von Kommunen auf Landstraßen verwenden.
Der
meist nur absolut feine Unterschied kann nur durch ein Volltextdisplay
mit Frequenzanzeige auf das Komma genau dargestellt werden, z.B. vom Bel
990, Bel 970 oder Bel 950 und Bel 980 mit spezieller Software.
Wenn
man also in einer Einkaufspassage fährt und empfängt ein K-Band
Signal,
sollte
man einfach mal schauen, ob sich in ca. 250 Metern vor dem
Auto
ein Ladeneingang oder ein auffällig geparkter Kombi befindet.
Es
gibt sehr präzise Radardetektoren, die durch eine genaue
Frequenzabstimmung
(Bel 970, 980, 990 mit spezieller Software, sowie Bel 950 International)
Radartüröffner (K- Band) größtenteils ausklammern,
beim Bel 950, 970, 980 und 990 ist die Frequenz ganz für den Innenstadtbetrieb
abschaltbar- kein Problem, in der Nähe von Türöffnern kann
nur mit Ka- Band gemessen werden, meist wird dieses Band auch auf der Autobahn
verwendet, da es die einzige Radarfrequenz ist, die zum Messen höherer
Geschwindigkeiten geeignet ist.
Ganz
Klar: Alle modernen Radarfallen arbeiten auf dem Ka- Band, Türöffner
nicht.
Dadurch
sind die Radarquellen meist eindeutig zu trennen.
Wer
es richtig ruhig mag, kann im Innenstadtbetrieb das K- Band bei modernen
Beltronics Radarwarnern sowie beim V 1 einfach abschalten.
Plötzliche
Radaranzeige mitten auf der Landstraße sollte man immer
ernst nehmen!
Einige
Länder, unter anderem auch Polen und Türkei, benutzen Radargeräte,
welche
auf einige Kilometer messen. Sie kommen aus den USA
und
benutzen X- Band. So gut wie jedes Gerät
zeigt dieses perfekt an.
An
Autobahnrücken sind teilweise Verkehrszähleinrichtungen
montiert.
Der Radarstrahl ist direkt nach unten gerichtet,
das
erzeugt beim Durchfahren ein sehr kurzes und heftiges
Signal,
ist aber mit etwas Routine leicht zu unterscheiden.
Als
Frequenz wird hier das K- Band verwendet. Bei einigen Radarwarnern (V 1)
wird eine Zeitverzögerung auf dem Radar Band verwendet, welches den
kurzen Alarm unterdrückt. Verkehrszähleinrichtungen, welche grösstenteils
mittels Solarzellen betrieben werden, wird es in der Zukunft immer weniger
geben, da sie aufgrund des zu hohen Stromverbrauches gegen Einrichtungen
mit passiven Infraot Bewegungsmeldern ausgetauscht werden.
Verkehrsleitsysteme,
welche Radar abstrahlen, blitzen von vorne,
wenn
man die Geschwindigkeit um einen individuelle eingestellten
Wert
überschreitet!
Meistens
bei einer Geschwindigkeit, bei der auch gleich ein Fahrverbot
ausgesprochen
wird.
Diese
Art der Messung wird durch die meisten Radarwarner am besten
erkannt,
meist Ka- Band. Festinstallierte Radarfallen senden nach unseren Erfahrungen
relativ stark.
Vor
diesen Messungen kann nicht durch Radarwarner gewarnt werden:
*
Lichtschranken, (nur mit ESO Störer)
*
Starenkästen und Blitzampeln mit in der Fahrbahn eingelassenen
Koaxialkabeln, (nur mit Navigationssystemen)
*
Funk Stopp Messung, (na gut- Bel 950, 970, 980 mit Programmierung sowie
Bel 990 können den Funkspruch auf dem niedrigsten X- Band anzeigen.)
*
Videoaufzeichnungen ohne Radar und Laser,
*
Verfolgung durch Polizei (oder niedriges X- Band Signal)
*
Geschwindigkeitsschätzungen der Polizei (wenn ohne Funk).
Aus diesem Grund wird ein Radarwarner kein Freibrief zum Rasen sein, sondern nur einen Punkteabbau ermöglichen und die Ausgaben der Tickets extrem reduzieren.
Radarwarner
funktionieren nicht, wenn in der Frontscheibe Metall eingearbeitet ist,
wie zum Beispiel durch eine beheizbare Frontscheibe.
In
diesem Falle sollte man auf einen Festeinbausatz
zurückgreifen,
der
Sensor kann im Kühlergrill eingebaut werden.
Gesetzliche
Regelungen:
Der Betrieb
von Radarwarngeräten war bis Juli 1996 durch das Fernmeldeanlagengesetz
(FAG) verboten. Video: TV Berlin.
Der
darin enthaltene § 15 stellte die Benutzung der Geräte unter
Strafe, wenn durch den Betrieb Leib, Leben oder hochwertige Sachgüter
Dritter gefährdet werden. Da der Tatbestand durch Radarwarner nicht
erfüllt wurde, war der Betrieb zwar verboten, wurde aber nicht strafrechtlich
verfolgt.
Die Geräte
wurden beschlagnahmt, wenn jemand der Polizei einen
Blick in den
Innenraum des Fahrzeugs zugesagt hatte.
Video: RTL II
Auch
wichtig:
Autos
dürfen, genau wie Wohnungen, nur mit Durchsuchungsbefehl
eingesehen
werden!
Außer
in Bayern werden die Geräte wieder zurückgegeben, sofern
der rechtmäßige Besitzer klagt und vor der meist unrechtmäßigen
Wegnahme nicht um einiges zu schnell unterwegs war und damit andere grob
gefährdete.
In
Bayern sollte man das Gerät einfach in einen Vileda Scheiben Schwamm
stecken, Beltronics Geräte
passen aufgrund ihrer geringen Abmessungen super hinein, wenn man das Innenteil,
den Schwamm, entfernt. Viele Stofftiere sind auch geeignet, die Sprachausgabe
des Radarwarners ist trotzdem gut zu verstehen.
Günstig wirkt es sich aus, der Radarwarner Besitz einer anderen Person ist, welche zur Zeit nicht das Auto geführt hatte.
Das
Fernmeldeanlagengesetz wurde durch das neue
Telekommunikationsgesetz
(TKG) abgelöst. In § 99 TKG wird § 15 FAG
aufgehoben.
Das
bedeutet, dass die Strafbarkeit der Verwendung von Radarwarnern ersatzlos
gestrichen wurde.
Die
Regelung gilt seit in Kraft treten des TKG; 31. Juli 1996.
Laut
des Justizministeriums Rheinland- Pfalz finden keine anderen
§§
Anwendung auf Radarwarner.
Besonders
dem ADAC scheinen Radarwarner ein besonderer Dorn im Auge zu sein,
seit
1996 bringt der Verein in Abständen von ca. 5 Monaten regelmäßig
in Umlauf, dass sie aus nie angegebener Quelle erfahren hätten, das
Radarwarner in 3 Monaten verboten werden. Geben sie damit nicht immer wieder
von neuem zu, dass sie zur Zeit nicht verboten sind?
Es
gibt ja auch eine Kirche, die öfters behauptet hatte, die Welt geht
unter.
Der
ADAC hat die Letzte Anhebung der Bußgelder ganz offiziell begrüßt.
Könnte
es sein, dass sich so mancher Verein oftmals als Problemlöser anbietet,
man braucht einfach nur beitreten?
Nun
gut; verstehe ich sowieso nicht so recht, warum behauptet wurde, die Geräte
seinen verboten, obwohl sie sowieso nie funktioniert haben?
Den
Grund dafür kann sich wohl so gut wie jeder vorstellen,
der
mal darüber nachdenkt. Dass ein nicht gewarnter
Autofahrer bei der Ansicht einer Radarfalle eher zu einer Vollbremsung
neigt als jemand, der es schon mindestens 300 Meter vorher weiß,
sollte klar sein.Video: Sat
1- 2,9 MB
Autofahrer,
die bereits einen Radarwarner besitzen, entdecken
Radarfallen,
bevor sie geblitzt werden.
Das
anstrengende erforschen jedes abgestellten Kombis und
Absuchen
der Fahrbahnränder,
speziell
bei Dunkelheit, ist endgültig vorbei.
Das
entspannt den Fahrer, der sich nun voll auf den Straßenverkehr
konzentrieren
kann, wodurch Unfälle auch vermieden werden können.
Durch
eine frühzeitige Warnung vor Messungen können auch
gefährliche
Situationen vermieden werden, die entstehen,
wenn
ungewarnte Leute plötzlich vor einer Geschwindigkeitsmessung eine
Vollbremsung hinlegen.
In
den USA hat man das Längst erkannt:
In
den meisten Staaten ist es nicht das geringste Problem, die Geräte
ohne Misstrauen der Ordnungskräfte zu benutzen:
Es
werden sogar Safety Warning Systeme (SWS) eingesetzt, die dem Besitzer
eines guten Radarwarners mittels Volltextdisplay und Sprachausgabe über
Verkehrsschwierigkeiten auf dem laufenden hält.
Es
ist auch immer wieder erstaunlich, wie viele Leute so viel über
das
Thema wissen, obwohl sie noch nie mit einem der hier angebotenen
Geräten
auf eine Radarfalle gestoßen sind, ich bezeichne sie als
Nachquatscher.
Das
50$ Geräte aus Polen nicht gerade gut arbeitet, sollte klar sein.
Das
ändert sich auch nicht, wenn es hier jemand für 1800,- DM
weiter
verkauft. Hier ein Bild davon.
Wer
so etwas mal benutzt hat, ist oftmals für die nächsten Jahre
satt.
Problematisch
wird es auch mit vielen Radarwarnern aus den USA,
die
nicht über die richtigen Frequenzen verfügen, meist
Cobra Video Sat 1,
oder
keine ausreichende Empfindlichkeit aufweisen.
Diese
ist in den USA eigentlich ja auch selten erforderlich,
wegen
höherer Sendeleistungen. In den USA wird auf mehrere Kilometer mit
Radar gemessen.
Messergebnisse
von künstlich hergestellten Testberichten werden fast
immer
falsch ausgewertet:
Niemand
spricht davon, dass moderne Radargeräte mehrere Sendeeinstellungen
besitzen, siehe Bild.
Sie
lassen sich für den Stadtverkehr auf 5 Meter Entfernung
einstellen,
um nur eine Spur zu überwachen, auf der Autobahn wird
aufgrund
des Messwinkels von etwa 22 Grad die Sendeleistung stark
angehoben,
um drei Spuren überwachen zu können-
das
wird natürlich nicht berichtet- wissentlich? Wurde die Polizei zu
einem Test eingeladen, wurde selbstverständlich die schwächste
Einstellung verwendet.
Wird
nun in der Stadt mit auf der Einstellung „Short“ für eine Spur getestet,
erhält
man Vorwarnungen von ca. 75 bis 360 Metern.
Dann
sagt man einfach, das reicht nicht auf der Autobahn,
schon
ist die Sache gegessen. In der Praxis hingegen verdreifachen sich
die
Werte mindestens, das ist kein Spruch, lässt sich leicht nachvollziehen,
wenn
man über den letzten Absatz nachdenkt.
Es
wird auch oft behauptet, Radarwagen könnten sich hinter Lkws
wirksam
verstecken:
Das
stimmt nicht, sehen Sie bitte dazu die vollständige
Skizze.
Was
auch viele Tester nicht wissen:
Wenn
mehrere Radargeräte gleichzeitig betrieben werden,
beeinflussen
sie sich gegenseitig und lösen ungewollt aus.
Es
lohnt sich auch immer das Nachrechnen der Vorwarnwege
auf
die Reaktionszeit, dabei wird meist klar, das oft mehr
als
ausreichende Ergebnisse einfach als mangelhaft bezeichnet
werden:
Km/h----------
Meter pro Sekunde
30------------------------8,3
50-----------------------13,9
80----------------------22,2
100---------------------27,8
120--------------------33,3
140-------------------38,9
160-----------------44,4
180-----------------50
200--------------55,6
Angegeben
wird Urteil: M 17 S 97.776 24ZS 98.1588.
Dies
ist ein Bayerisches (Freistaat!) Urteil,
welches
für Deutschland keinerlei Bedeutung hat!
Wie
man im Berliner Urteil 538 Gs 52/97 einsehen kann, werden irrtümlich
beschlagnahmte
Radarwarner wieder an den Besitzer zurückgegeben,
die
Kosten zahlt das Land, Strafen in irgendeiner Art gibt es nicht,
man
muss nur einige Zeit auf sein Gerät verzichten.
Vorsicht:
In
der Schweiz, Österreich und in Bayern sind Radarwarner verboten.
Lasermessungen:
Laserstrahlen
sind nur unter 80 Meter Entfernung zum Objekt eng gebündelt.
Man
kann dadurch problemlos Messungen empfangen, die Vorfahrenden Autos
gelten,
sowie Messungen, die nicht sofort zu einem gültigen Ergebnis führen.
Es
kann im Zweifelsfall sinnvoll sein, bei Laseralarm zu wenden oder
abzubiegen,
wenn man einen älteren Radarwarner verwendet.
Das
gibt lange Gesichter bei der Polizei.
Die
gültige Messreichweite der modernsten Laserpistolen ist auf maximal
500
Meterausgelegt, wird aber durch Radarwarner auf 1000 Meter angezeigt.
Die
Streuung ist bei 300 bis 500 Metern so groß, das mehrere Fahrzeuge
erfasst
werden könnten.
Unter
Günstigen Bedingungen, regennasser Fahrbahn,
wurde
mir auch von Kunden berichtet, erfolgte eine Anzeige schon einige Kilometer
früher.
Am
besten eigenen sich Bel 950, 970, 980, 990 und die neusten V 1.
Wer
nicht das aller geringste Risiko eingehen möchte oder bereits einen
andren als oben aufgelisteten Radarwarner verwendet, kann natürlich
auch einen Laserblinder benutzen, welcher jede Lasermessung unmöglich
macht.
Da
Laserpistolen um ein vielfaches preisgünstiger ist als eine Radarfalle,
wird sich auf Dauer die Lasermessung sicher durchsetzen.
Es
wird also auch niemals eine "neue" Radarfalle geben.
Da
andere Radarfrequenzen für die Zivile Luftfahrt und das Militär
reserviert sind, ist das technisch auch nicht möglich,
siehe Tabelle.
Die
Auswahl:
Wir
haben einiges an Zeit und Material investiert, um festzustellen,
welcher
Gerät in der Praxis etwas taugt. Das ist nicht in ein paar
Minuten
erledigt, da es verschiedene Blitzer mit K, Ka,
X und in seltensten Fällen Ku
Band gibt. Die Bedienbarkeit, Lesbarkeit der Anzeige,
Präzision
und Brauchbarkeit der Cityfilter muss jeweils getestet
werden.
Um ein Modell wirklich empfehlen zu können, muss man
mindestens
einen Monat damit gefahren sein.
Eindeutig
nachweisen konnten wir auch, das nicht die Höchste Modell-
Bezeichnung
oder die teurere Ausführung ein besseres Gerät beschreibt.
Nur
die Abweichung einer Zahl oder eines Buchstabens in der Bezeichnung
kann
die Vorwarnung auf 10 Metern Reduzieren!
Da
es doch einige brauchbare Radarwarner auf dem Markt gibt,
sollte
man genau überlegen, für welches Gerät man sich entscheidet.
Für
Fahrer, die im Stadtverkehr nicht mehr als 20 KM/H schneller
fährt,
ist eine Vorwarnzeit von um die 150 Metern voll ausreichend.
Nur
bei schnelleren Autobahnfahrten ist eine Vorwarnung von
durchschnittlich
550 Metern (Bel 950, 970, 980, 990) nötig.
Das
Spitzenmodell Valentine One mit bis zu 1000 Metern Vorwarnung
macht
nur Sinn, wenn man ein wirklich sehr schnelles Auto besitzt
und
dazu neigt, Geschwindigkeitsbeschränkungen in Zusammenhang
mit
Tages- oder besser gesagt Nachtzeiten um mehr als das doppelte zu überschreiten.
Unter
dem Strich:
Wenn
man mit einem Radarwarner sinnvoll umgeht, wird er eine sehr
nützliche
Hilfe sein und vor ca. 90% aller Tempomessungen warnen.
Dazu
ist ein wenig Übung und technisches Verständnis erforderlich.
Ein
Radarwarner ist dafür entworfen worden, Tempofallen aufzuzeigen
und
den Führerschein zu schützen.
Verantwortlich
fahren sollte jeder Kraftfahrer aus der eigenen,
sinnvollen,
Entscheidung heraus.
Die
letzte Entscheidung:
Wer
einen Radarwarner selbst importiert, wird selbst dann oft Pech haben,
wenn
er genau die richtige Modellbezeichnung kauft.
Selbst
beim Bel 855 Stil zum Beispiel gibt es Softwareversionen, die in Deutschland
nicht vorwarnen, ebenso gibt es sehr frühe Versionen, die auf jede
Funksröhrung mit einem Ka- Band Alarm reagieren. Viele dieser Geräte
sind zur Zeit auf dem Gebrauchtmarkt wiederzufinden.
Händler
in den USA verkaufen auch sehr gerne fehlerhaft Geräte, da sie genau
wissen, dass es dem Kunden schwer fällt, den Garantieanspruch auch
umzusetzen.
Jeder
Händler in den USA behauptet zu wissen, welche Radarwarner in Deutschland
gut arbeiten obwohl er niemals in Europa etwas getestet hatte.
Natürlich
verkaufen auch gerne Importeure Radarwarner aus den USA in Deutschland,
obwohl
sie noch nicht einen an einer Ka- Band Falle getestet hatten.
Oft
werden riesige Stückzahlen geordert, welche auch nach den ersten Kundenreklamationen
nicht zurückgeschickt werden weil zu teuer.
Die
Geräte, meist Cobra, wechseln dann sehr oft den Besitzer, landen erst
sehr spät im Sondermüll.
Meist
werden sie weiterverkauft mit folgenden Argumenten:
Funktioniert
sehr gut, habe aber kein Auto mehr, mache nur noch Innendienst oder haben
den Führerschein wegen Alkohol verloren.
Ich
habe es bisher noch nicht gesehen, das jemand ein funktionierendes Gerät
verkauft, wenn er sich nicht ein wesentlich besseres besorgt.
Viele
geprellte Leute sagen dann: Ich hatte schon einen, funktioniert aber nicht,
zeigt nur Türöffner von Banken an.
Sie
sollten deshalb Ihren Radarwarner nur dort kaufen, wo getestet wird und
wo sie auch eine Geld- zurück Garantie haben.
Fahren
Sie dann gleich zur nächsten Radarfalle und überprüfen sie
Ihr Gerät.
Der
einzige Radarwarner, der ohne die geringsten Arbeiten direkt in Deutschland
betrieben werden und richtig zufrieden stellen kann, ist aus meiner Sicht
der Bel 990 International.
Jeder
andere Radarwarner für den Einsatz in Deutschland, Österreich
und in der Schweiz, sowie bedingt in der Türkei sollte direkt vom
Fachmann kommen.
Originalverpackt
und verschweißt ist da oft nicht die sinnvollste Lösung.
Mit sportlichen Grüßen,
Barry
Fischer